Solltest du einen E-Mail-Newsletter starten? (Mythos vs. Realität)
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Heutzutage denken immer mehr Menschen über einen E-Mail-Newsletter nach. Diese Frage wird mir häufig von meinen Lesern und aus meiner Community gestellt: Soll ich einen Newsletter starten?
Wenn du darüber nachdenkst, stelle dir eine andere Frage: Ist ein E-Mail-Newsletter wirklich die Zeit wert?
Hier sind einige Informationen, die du beachten solltest, bevor du in dieses große Projekt einsteigst. Lass uns die Vor- und Nachteile eines Newsletters anschauen, damit du die beste Entscheidung für dein Online-Business treffen kannst.
Die Realität der Zahlen
Lass uns zunächst über die Öffnungsraten sprechen. Die durchschnittliche Öffnungsrate von E-Mails liegt branchenübergreifend bei etwa 21,3 %. Das bedeutet, von 100 Personen auf deiner Liste öffnet nur etwa ein Fünftel deine E-Mails.
Das klingt zunächst enttäuschend, wird aber noch herausfordernder: Die durchschnittliche Klickrate liegt bei nur 2,6 %. Von den 21 Personen, die deine E-Mail öffnen, klickt wahrscheinlich weniger als eine Person auf einen deiner Links.
Trotz dieser Zahlen hat sich für mich gezeigt, dass E-Mail-Marketing im Vergleich zu Social Media bei der Umwandlung von Lesern in Kunden überlegen ist. Wenn E-Mail-Marketing gut gemacht wird, kannst du die Branchenstandards übertreffen.
Mein Newsletter hat im Durchschnitt eine Öffnungsrate von 51 % und eine Klickrate von etwa 5,6 %.
Im Vergleich zum Trading – ich durfte ja Sven Bolz in seinem Business über 12 Monate begleiten – sind wir mit E-Mails viel, viel besser dran.
Warum E-Mail-Marketing so effektiv ist
E-Mail-Marketing ist effektiv, weil es persönlich ist. Deine E-Mail landet direkt im Posteingang deiner Leser und konkurriert nicht mit der Flut an Inhalten in sozialen Medien.
Deine E-Mail-Liste gehört dir, sodass du dir keine Sorgen über sich ständig ändernde Algorithmen machen musst, wie bei Instagram oder Facebook. Das war einer der Hauptgründe, warum ich meinen Newsletter gestartet habe – ich wollte mein Geschäft in eigenen Händen halten.
Ich lasse mich nicht mehr von großen Konzernen abhängig machen, die mein Geld wollen, ohne dass ich Einfluss darauf habe.
Die echte Arbeit hinter Newslettern
Bevor du mit deinem Newsletter beginnst, lass uns über die Arbeit sprechen, die damit verbunden ist. Es geht nicht nur darum, einmal pro Woche eine E-Mail zu verschicken. Wenn du einen Newsletter startest, verpflichtest du dich zu Folgendem:
1. Konsistente Inhaltserstellung: Du musst jede Woche wertvolle Inhalte liefern. Das erfordert interessante Themen, praktische Tipps und unterhaltsame Geschichten, die deine Leser fesseln.
2. Aufbau deiner Liste: Das Erstellen einer E-Mail-Liste kann schwieriger sein, als du denkst. Du musst Lead-Magneten und Anmeldeformulare optimieren und möglicherweise sogar Werbung schalten, um Abonnenten zu gewinnen.
3. E-Mail-Design und Zustellbarkeit: Dein Newsletter sollte gut aussehen und auf verschiedenen Geräten gut lesbar sein. Außerdem musst du sicherstellen, dass deine E-Mails im Posteingang deiner Leser landen. (Mit diesem Punkt hatte ich in den letzten Wochen zu kämpfen, da viele meiner Leser von Gmail und Microsoft im SPAM-Ordner landen. Das konnte ich zum Glück über Kajabi in den DNS-Settings einstellen.) Solche Themen schauen wir in der Solopreneur Blueprint Community an.
4. Analyse und Optimierung: Du musst Öffnungsraten, Klicks und Abmeldungen genau verfolgen und regelmäßig deine Strategie anpassen, um besser zu werden. Oft höre ich, dass viele nicht verstehen, warum das nötig ist. Ja, es ist notwendig, und auch hier kann ich dir helfen.
Wann ein Newsletter sinnvoll ist (und wann nicht)
Die entscheidende Frage ist: Solltest du einen Newsletter starten? Es hängt von deinen Zielen ab. Hier sind einige Szenarien, in denen ein Newsletter sinnvoll sein kann:
1. Langfristige Perspektive: Du wirst nicht über Nacht erfolgreich. Ein Newsletter erfordert Zeit und Engagement, um Beziehungen zu deinem Publikum aufzubauen.
2. Expertenwissen: Wenn du einzigartiges Wissen teilst, das dein Publikum nirgendwo anders findet, ist ein Newsletter eine hervorragende Möglichkeit, deine Expertise zu zeigen.
3. Produkte oder Dienstleistungen: Wenn du etwas zu verkaufen hast, wie digitale Produkte oder Coaching, kann ein Newsletter dein effektivster Vertriebskanal sein.
Bonus: Es ist zu 100 % alles voll automatisiert. Deswegen habe ich damit begonnen, und mein One-Man-Show langsam ausgebaut, um einen automatischen Einkommensstrom zu generieren, der auch funktioniert, wenn du schläfst.
Ein Beispiel: Nicole hat mit 40 Menschen in ihrer Liste begonnen und nach 3 Monaten ihr erstes Produkt im vierstelligen CHF-Bereich verkauft. Es kommt nie auf die Größe an, sondern auf die Relevanz deiner Themen. Selbst 40 Menschen kennen jetzt in ihrem Umfeld alle, die an deinem Thema interessiert sind.
Fazit
Einen Newsletter zu starten, ist herausfordernd. Es erfordert viel Arbeit und strategisches Denken. Doch wenn du bereit bist, diese Anstrengungen zu unternehmen, kann ein Newsletter eine der effektivsten Methoden sein, um Leser in Kunden zu verwandeln.
Bist du bereit, deinen Newsletter zu starten? Oder möchtest du deine Energie lieber anders einsetzen? Diese Entscheidung kannst nur du treffen, aber jetzt hast du die Fakten, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Bis zur nächsten Woche!
Ich kann dir auf vier Arten helfen:
1. Der Solopreneur Blueprint: Lerne, wie du in 90 Tagen ein erfolgreiches Online-Business aufbaust.
2. Die 7 Tools für dein Business im 2024: Arbeite effizienter und erhöhe deine Sichtbarkeit mit den richtigen Tools.
3. Automatische Einkommen: Baue in nur 3 Stunden pro Woche einen Einkommensstrom auf, der auch funktioniert, wenn du schläfst.
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🕵🏻 Alex
Alex Hurschler - CEO
Solopreneur Academy
P.S.: Denke daran, dass der Weg zum Erfolg ein Marathon und kein Sprint ist. Bleibe dran und gib nicht auf – deine Ziele sind näher, als du denkst!
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